Objectives and Key Results – die OKR-Methode.

Objectives and Key Results – die OKR-Methode.

OKR ist eine agile Zielmanagement-Methode, die den Fokus von Organisationen, Teams und Mitarbeitenden auf wenige wichtige Ziele (Objectives) richtet und den Fortschritt in der Zielerreichung durch messbare Schlüsselergebnisse (Key Results) aufzeigt. Die Methode entstand in den 1970er Jahren bei Intel und erlangte durch ihren erfolgreichen Einsatz bei Google über das Silicon Valley hinaus weltweit Bekanntheit. Aufgrund ihrer Einfachheit, der Ausrichtung auf dynamische Ziele und der aktiven Einbindung von Mitarbeitenden eignet sich OKR sehr gut für mittelständische Unternehmen.

Im Kern stehen zwei Fragen:

Die drei Arbeitsebenen der OKR-Methode

1. Strategische Ebene: Aktive Festlegung langfristig ausgerichteter Unternehmens-OKRs, die den Teams/Abteilungen Orientierung geben. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Organisation nachhaltig und kontinuierlich mit der übergeordneten Strategie auseinandersetzt.
2. Taktische Ebene: Arbeit von Teams/Abteilungen in einem OKR-System in agilen Zyklen, meist quartalsweise.
3. Operative Ebene: Überprüfung und Diskussion der Fortschritte bei der Arbeit an den OKRs durch regelmäßige (wöchentliche) Check-Ins.

Besonderheiten der OKR-Methode:

• Kurze Zyklen für mehr Agilität:
  Statt auf statische, jährliche Ziele zu setzen, nutzt OKR kürzere Planungs- und Bewertungszyklen, in der Regel quartalsweise.
• Klarer Fokus für weniger Fehler:
  Mit OKRs lernen Organisationen und Teams “Nein” zu sagen. Die Anzahl der OKRs, die je Team in einem Zyklus bearbeitet werden, ist begrenzt. 
• Sichtbarkeit für bessere Zusammenarbeit:
  OKRs sind für das gesamte Unternehmen sichtbar, wodurch Teams Einblick in die Prioritäten anderer Abteilungen erhalten und proaktiv in die Abstimmung gehen können.
• Eigenständige Ausrichtung für mehr Verantwortung:
  Innerhalb von OKRs richten sich die Teams selbstständig an den übergeordneten Zielen aus und bringen eigene Ideen für strategische Erfolgsbeiträge ein.